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(BMWi) - Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert die Deutsch-Finnische Handelskammer (AHK Finnland) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Smart City e.V., RETech Germany, Bitkom e. V. und enviacon international eine Geschäftsanbahnung zum Thema nachhaltige Smart City -Lösungen mit Fokus auf intelligente Müllentsorgungskonzepten, Optimierung der Abfallwirtschaft und Gebäudeautomation in Finnland.

Die aktuelle Situation und die Auswirkungen der globalen Corona-Krise lassen eine physische Durchführung vor Ort nicht zu. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Geprägt durch Smart Building, Big Data, 5G-Pilotprojekte und Industrie 4.0 ist Digitalisierung in der Gebäudetechnik ein hochaktuelles Thema in Finnland. Das Land gilt als ein Vorreiter im Bereich von intelligenten und nachhaltigen Städten, Smart Cities. Finnland gehört auch zu den progressivsten Ländern in der europäischen Abfallwirtschaft. In Finnland laufen gerade mehrere neue, intelligente Pilot- und Bauprojekte.

Das Ziel ist es, neue Geschäftsmöglichkeiten vor allem in der Hauptstadtregion Finnlands im Bereich von Smart Cities zu gestalten, neue Investitionsanreize zu schaffen sowie eine Anzahl von neuen Pilotprojekten z.B. im Bereich von Mobilität, Transport und von intelligenter Abfall- und Wasserwirtschaft innerhalb der Städte zu starten. Nachhaltige und innovative Lösungen sind in den finnischen Städten sehr gefragt und es werden fortlaufend neue Maßnahmen für die digitale Transformation geplant. Zum Beispiel entsteht auf einer der größten Baustellen Europas zurzeit der neue Stadtteil Jätkäsaari mitten in der Hauptstadt Helsinki, ein Labor für Smart-City-Entwicklungen.

In Jätkäsaari sollen demnächst 18.000 Menschen wohnen. Ein zweites Beispiel ist der Stadtteil Kalasatama in Helsinki, hier wird der Müll schon vollautomatisch zu einer Sammelstelle abgesaugt. In Kalasatama sollen bis 2030 rund 25.000 Menschen leben. Von 2020 bis 2022 werden allein in Helsinki über eine Milliarde Euro in die Stadtentwicklung investiert. Auch in Tampere, Vantaa und Espoo entstehen Smart Cities und neue Wohngebiete.
Der wachsende Markt benötigt neben Lösungen für Gebäudemanagement auch nachhaltige und innovative Lösungen für die digitale Müllentsorgung, Sensoren- und Scannertechnologien. Deutsche Unternehmen dürfen mit einem großen Interesse an Technologien und Kooperationen rechnen. Das fortschrittliche finnische Ökosystem und die starke Infrastruktur (z.B. Mobil- und 5G-Netze) bieten auch ein ideales Testumfeld für deutsche Serviceanbieter. Die Entwicklungen bieten vielversprechende Chancen für deutsche KMUs, die Smart City -Lösungen anbieten. Schwerpunkte liegen dabei u.a. auf den neuen, intelligenten Müllentsorgungskonzepten, der Abfallwirtschaft und Gebäudeautomation.

Die Geschäftsanbahnung zielt darauf ab, Kontakte zu finnischen Unternehmen aus der Smart City -Industrie mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit zu knüpfen und auszubauen und neue Kooperationen zwischen zu finnischen Unternehmen aus der Bau-, Gebäude-, Kreislauf- und Abfallwirtschaft und allen anderen in diesem Markt agierenden Akteuren zu ermöglichen.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMUs und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem virtuellen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1000 EUR (netto).

Anmeldeschluss für eine Teilnahme an der Geschäftsanbahnung ist der 31.05.2021. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Unternehmen beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, KMUs haben Vorrang vor Großunternehmen.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung gibt es unter www.ahkfinnland.de bzw. im Infoletter

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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