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(BMWi) - Vom 12. bis zum 15. Oktober 2021 führt die AHK Portugal, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine digitale Geschäftsanbahnungsreise nach Portugal für deutsche Produktanbieter und Dienstleistungsun-ternehmen im Bereich der Recyclingtechnologien für die Abfallwirtschaft Portugals mit Fokus auf Kunststoff und organische Abfälle durch.

Die aktuelle Situation und die Auswirkungen der globalen Corona-Krise lassen eine physische Durchführung vor Ort nicht zu. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Die Abfallwirtschaft Portugals steht, insbesondere vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie, auch weiterhin vor gro-ßen Herausforderungen. Obwohl die Portugiesen im Jahr 2020 knapp 13 % mehr recycelten als im Vorjahr, lag die Recyclingquote noch deutlich unter dem EU-Schnitt, während die produzierte Menge an Siedlungsabfällen zunahm. Die portugiesische Politik bemüht sich daher, eine erhebliche Verbesserung der Abfallwirtschaft zu erreichen, mit dem Ziel, in den nächsten Jahren die Recyclingquote wesentlich zu steigern und gleichzeitig die Abfallmenge pro Person zu senken. In diesem Rahmen besteht noch großes Optimierungspotenzial, unter anderem in Bereichen wie der Steigerung der Wiederverwendung von Plastikabfällen, Sensibilisierung der Bevölkerung oder Modernisierung und Digitalisierung von Technologien der Abfallwirtschaft, was deutschen Unternehmen eine Vielzahl von interessanten Geschäftsmöglichkeiten bietet.

In einer digitalen Fachkonferenz erhalten die deutschen teilnehmenden Unternehmen die Möglichkeit, ihre Technolo-gien und Dienstleistungen einem branchenspezifischen Fachpublikum portugiesischer Interessenten zu präsentieren. Darüber hinaus können sie einen Einblick in das Marktsegment der Abfallwirtschaft Portugals gewinnen, Entwicklungspotenziale bzw. Absatzmöglichkeiten identifizieren und Geschäftskontakte knüpfen. An den darauffolgenden Tagen sind Clustertreffen für die deutschen Teilnehmer in Form von organisierten, virtuellen Besuchen regionaler Referenzprojekte sowie die Durchführung von vorab terminierten, digitalen B2B-Gesprächen der deutschen Teilnehmer mit potenziellen Geschäftspartnern und Kunden aus ganz Portugal vorgesehen.

Exportpotenzial besteht vornehmlich für:

  • Hersteller und Anbieter von getrennten multilateralen Sammelsystemen, Transportausrüstung und -mitteln sowie Monitoringsystemen;
  • Hersteller und Anbieter von Maschinen und Anlagen zur Abfallsammlung und -trennung, sowie Sortier- und Entsorgungstechnik;
  • Hersteller und Anbieter von (intelligenten) Recyclingtechnologien, Kompostieranlagen und weiteren Technologien thermischer, biologischer, mechanischer und chemisch-physikalischer Behandlungs- und Verwertungsverfahren;
  • Beratungsdienstleister in den Bereichen Abfallwirtschaft, Recycling, umweltgerechte Entsorgung, Digitalisierung oder Effizienzsteigerung bereits bestehender Systeme.

Finden Sie hier weitere ausführliche Hintergrundinformationen zum Zielmarkt inkl. Rahmenprogramm.

Die Anmeldeunterlagen finden Sie hier. Anmeldeschluss ist der 2. Juli 2021.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem digitalen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 500 EUR (netto).

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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