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(BMWi) - Vom 21.06.2021 bis zum 25.06.2021 führt die trAIDe GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Wasserwirtschaft in die Volksrepublik China nach Chengdu durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme.

Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Die trAIDe GmbH arbeitet für das Projekt eng mit dem sehr erfahrenen lokalen Branchenspezialisten DCUZE sowie Fachverbänden und Interessensvereinigungen zusammen.

In der Volksrepublik China leben rund 1,4 Milliarden Menschen auf einer Gesamtfläche von 9.596.961 km². Reformen führten dazu, dass Chinas Volkswirtschaft im Vergleich zu 1978 heute ein zehnfach höheres BIP erzielt. Zwischen 2013 bis 2017 war China eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt mit durchschnittlich etwas mehr als 7% realem Wachstum pro Jahr. Gemessen an der Kaufkraftparität, die Preisunterschiede berücksichtigt, war China schon 2017 die größte Volkswirtschaft der Welt. Im Jahr 2019 erreichte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der VR China einen Wert von 14.360 Mrd. US-Dollar und wuchs um 6,1%. China steht jedoch seit Jahren großen Herausforderungen im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft gegenüber.

Obwohl das asiatische Land rund 20% der Weltbevölkerung beherbergt, stehen nur rund 7% des Frischwassers der Erde zur Verfügung. Auch die Urbanisierung bringt die Wasserver- und entsorgung an ihre Grenzen und teils darüber hinaus. Experten schätzen, dass sich der Gesamtwasserverbrauch von China momentan auf rund 600 Mrd. m³ jährlich beläuft. Bis 2030 wird ein weiterhin starker Anstieg des Verbrauchs erwartet, der zum größten Teil auf die Industrie zurückzuführen ist. Diese Faktoren tragen maßgeblich dazu bei, dass Wasser in China als knappe Ressource gilt. Der chinesische Markt zeichnet sich gerade deshalb durch eine stark ansteigende Nachfrage nach innovativen Lösungen im Bereich der Umwelt- und Wassertechnologien aus, insbesondere in industriell geprägten Regionen wie der Provinz Sichuan mit ihrer Hauptstadt Chengdu. Experten erwarten, dass hier auch die Privatwirtschaft künftig verstärkt in innovative Technologien investieren wird.

Das Programm
Das BMWi-Markterschließungsprogramm für KMU fördert projektbezogene Maßnahmen besonders für mittelständische Unternehmen. Es dient den teilnehmenden deutschen Unternehmen zur Entwicklung von wertvollen Kooperationsbeziehungen mit ausgewählten lokalen Geschäftspartnern, die im Rahmen des Projektes getroffen werden. Gezielt werden individuell vorbereitete Geschäftsgespräche mit poten-ziellen Geschäftspartnern für B2B-Treffen vermittelt sowie allgemeine und branchen- bzw. themenspezifische Informationen durch deut-sche und lokale Experten und Multiplikatoren vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten dabei bereits im Vorfeld individuelle Unterstützung bei ihrem Markteintritt im Zielland sowie eine branchenspezifische Zielmarktanalyse. Während der Geschäftsreise erhalten Sie ebenfalls die Möglichkeit, Ihre Produkte in Form eines Elevator-Pitches vor ausgewählten potenziellen Geschäftspartnern vorzustellen.

Teilnahme
Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigen-anteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:

500 EUR (netto) für Teilnehmer mit weniger als 2 Mio. EUR Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern

750 EUR (netto) für Teilnehmer mit weniger als 50 Mio. EUR Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern

EUR (netto) für Teilnehmer ab 50 Mio. EUR Jahresumsatz oder ab 500 Mitarbeitern

Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmern selbst getragen. Für alle Teilnehmer werden die individu-ellen Beratungsleistungen in Anwendung der De-Minimis-Verordnung der EU bescheinigt. Teilnehmen können maximal 12 Unterneh-men. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben. Sollten die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie eine physische Durchführung vor Ort nicht zulassen, kann das Projekt auf ein digitales Format umgestellt werden. Die Eigenanteile der Unternehmen werden in diesem Fall um die Hälfte reduziert.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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