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(BMWi) - Vom 16. November bis 03. Dezember 2021 führt die AHK Japan gemeinsam mit infoAid Partners im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Geschäftsanbahnung nach Japan durch. Vom 16. November werden zunächst in digitaler Form ein Länderbriefing und eine zweitägige Präsentationsveranstaltung organisiert, bevor im Zeitraum vom 28. November bis zum 03. Dezember individuelle Gespräche mit japanischen Unternehmen stattfinden.

Sofern die Pandemie-Lage die Einreise nach Japan in diesem Zeitraum zulässt, finden diese Gespräch vor Ort in Japan statt, alternativ digital. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. Im Rahmen der Reise werden Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern vermittelt, die den Markteinstieg in die Zielregionen erleichtern. Die Reise richtet sich insbesondere an deutsche KMUs in den Bereichen Textil, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren.

Die japanische Wirtschaft ist bislang vergleichsweise gut durch die COVID-19-Pandemie gekommen. Das Investitionsklima, traditionell ein guter Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, hat sich von seinem Tiefstand im Sommer 2020 schnell und deutlich erholt und liegt wieder klar im positiven Bereich. Deutschland ist innerhalb der Europäischen Union der größte Handelspartner Japans. Durch das Freihandelsabkommen zwischen Japan und der EU wird der Handel weiter erleichtert.

Der private Konsum seiner über 120 Millionen Einwohner ist einer der wichtigsten Treiber für das Wirtschaftswachstum Japans. Der japanische Bekleidungsmarkt ist mit einem Volumen von 15,5 Billionen Yen (ca. 120 Mrd. EUR) einer der größten Verbrauchermärkte des Landes und blieb zuletzt trotz Deflation und weltweiten Nachfragerückgangs stabil. Importiert wird insbesondere aus asiatischen Ländern. Gerade in Premium- und Spezialbereichen sind jedoch auch europäische Marken präsent.

Deutsche Mode- und Textilunternehmen sind bislang nur mit wenigen renommierten Namen im japanischen Markt vertreten. Mit den Pandemie-Auswirkungen und der damit einhergehenden Digitalisierung der Modeindustrie ergeben sich jedoch neue Potenziale im Online-Vertrieb. Daneben bestehen Chancen insbesondere für Unternehmen, die auf Smart Textiles oder für den urbanen und den Outdoorgebrauch gleichermaßen geeignete Kleidung sowie auf nachhaltige funktionale Kleidung spezialisiert sind.

Anmeldeschluss für eine Teilnahme an der Geschäftsanbahnung ist der 31.08.2021. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Unternehmen beschränkt. Das Angebot richtet sich vorrangig an KMU. Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Sollte eine Durchführung vor Ort durch die Pandemie-Situation nicht möglich sein, halbiert sich dieser Eigenanteil auf 250 bis 500 EUR.

Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Anmeldung finden Sie auf der Website der AHK Japan bzw im Projektflyer.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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