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(DIHK) - Die Folgen der Pandemie haben deutsche Unternehmen in den USA 2021 im Wesentlichen hinter sich gelassen. Das belegt jetzt eine Erhebung, die die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA) gemeinsam mit der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vorgelegt haben.

Für den "German American Business Outlook 2022" wurden im vergangenen November 102 Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen nach ihren Geschäftserwartungen in den USA gefragt.

Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

  • 85 Prozent der Befragten konnten 2021 ihren Umsatz gegenüber 2020 erhöhen, in der vorangegangenen Erhebung traf das nur für 42 Prozent zu. Gewinne konnten im vergangenen Jahr 88 Prozent erwirtschaften.
  • Für 2022 setzen 93 Prozent der Unternehmen auf weiter wachsende Umsätze, 88 Prozent auf steigende Gewinne.
  • Dieser Optimismus trägt Früchte: 87 Prozent der deutschen Tochtergesellschaften planen im laufenden Jahr zusätzliche Investitionen in den US-Markt – vor allem in die digitale Transformation –, 67 Prozent wollen ihre Mitarbeiterzahl erhöhen.
  • Als Herausforderungen benannten 75 Prozent der Befragten den Fachkräftemangel (Vorjahr 45 Prozent). Viele Unternehmen steuern gegen: Jedes dritte hat bereits eigene Aus- und Fortbildungsprogramme aufgesetzt.
  • 71 Prozent der "deutschen Töchter" litten in den letzten 18 Monaten unter einer starken Belastung ihrer Lieferketten oder Engpässen bei ihren Zulieferern. Entsprechend betrachtet jedes zweite deutsche Unternehmen in den Vereinigten Staaten das Lieferketten-Management als eine der Top 3 Herausforderungen.
  • Von der neuen Bundesregierung erhoffen sich 59 Prozent der Unternehmen den Abbau von Handelshemmnissen und die Abschaffung von Zöllen; 54 Prozent wünschen sich ein Eintreten für weniger Hürden rund um die Erteilung von Arbeitsvisa in den Vereinigten Staaten.

Die vollständigen Ergebnisse des "German American Business Outlook 2022" finden Sie auf der Website der AHK USA - New York.

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