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(GTAI) - Kurz bevor die Pandemie die USA erreichte, bewies Adam Farbiarz ein glückliches Händchen: Gemeinsam mit zwei Partnern gründete er die Online-Plattform DeliverZero, über die Kunden bei Restaurants Essen in wiederverwendbaren Schalen bestellen können. Bei der nächsten Order nimmt der Lieferdienst die Behälter wieder zurück. Ende 2019 begann das Start-up mit fünf Restaurants in Brooklyn – ein Jahr später waren es 120, verteilt über ganz New York City. Tendenz steigend.

Der US-Markt für Essenlieferdienste ist riesig: Laut der Zeitung The Wall Street Journal soll er 2020 um fast 42 Prozent auf 44 Milliarden US-Dollar (US$) angewachsen sein. Im Zuge der Lockdowns haben sich neben DeliverZero noch viele weitere US-Start-ups aufgemacht, dem Einwegverpackungsmüll durch Take-away-Essen Einhalt zu gebieten. Darunter sind Green Tiffin, Vessel und TerraCycle, das ab 2021 Pilotprojekte mit der Fast-Food-Kette Burger King startet. Im Fokus stehen dabei Städte wie San Francisco (Kalifornien), Portland (Oregon) und Durham (North Carolina). Doch so löblich die Ansätze sind, sie sind nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein: US-Amerikaner verbrauchen jährlich 561 Milliarden Einwegartikel, schätzt die Overbrook Foundation in New York. Und nur etwa 8 Prozent der Kunststoffabfälle werden in den USA recycelt. Prozentual gesehen ist das weniger als die Hälfte als in Deutschland.

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