(BMWi) - Vom 23. bis 27. August 2021 führt die Deutsch-Finnische Handelskammer (AHK Finnland) in Zusammenarbeit mit der econAN international GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine digitale Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmen in den Bereichen Schiffbau und Maritime Wirtschaft durch.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Das Projekt ist Teil des Außenwirtschaftsförderangebotes von Germany Trade & Invest (GTAI) und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Fachpartner sind die VDMA AG Marine Equipment and Systems und Finnish Marine Industries.

Deutsche Unternehmen der Branche erhalten detaillierte Informationen zum Eintritt in den finnischen Markt und werden bei der Geschäftspartnersuche unterstützt.

Programm
Während der mehrtägigen Geschäftsanbahnung lernen die Teilnehmer den Zielmarkt Finnland näher kennen und treten in Kontakt mit potenziellen Geschäftspartnern. Das Programm bietet einen umfassenden Überblick zur Branche und Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten zu finnischen Multiplikatoren, Institutionen und Unternehmen. Bei einer digitalen Konferenz stellen die deutschen Teilnehmer ihre Produkte und Dienstleistungen vor. In im Vorfeld von der AHK organisierten Einzelgesprächen sollen konkrete Kooperationen mit Unternehmen aus dem Sektor angebahnt werden.

Zielregion und Marktchancen
Finnland ist ein attraktiver Standort für deutsche Unternehmen aus der maritimen Industrie. Es besteht eine große Nachfrage nach Zulieferprodukten und Systemen für den Schiffbau, insbesondere für den Passagierschiffbau, Know-how und Technologien deutscher Unternehmen sowie Lieferanten im Bereich der maritimen Wirtschaft.

Viele Unternehmen der maritimen Industrie planen, durch die Corona-Pandemie erzwungenen Einschränkungen und entstandenen Spielraum zu nutzen, um sich für die Zeit nach der Krise zukunftsfähig aufzustellen. Dafür suchen viele Unternehmen aus der Industrie neue Kooperationspartner und Innovationen. Dabei bieten sich bedeutende Geschäftschancen auch für deutsche Unternehmen aus diesem Marktsegment.

Neben den Investitionen in Kreuzfahrt- und Passagierschiffbau sowie in arktischen Schiffbau wird vermehrt in kosteneffiziente, digitale Lösungen sowie Automation, Robotik und Umwelttechnologien investiert (Blaues Wachstum). Neben den traditionellen Technologien, Anlagen, Systemen und Materialien sowie Planung sind vor allem digitale Lösungen sehr gefragt. Zudem steigt das Interesse an neuen Umwelttechnologien zur Steigerung der Energieeffizienz im maritimen Bereich und Optimierung des Energieverbrauchs sowie Speicherung der Energie ständig. Auch diverse Komplettlösungen, die u.a. das Projektmanagement und die Logistik erleichtern, sind auf dem finnischen Markt gefragt. Somit ergibt sich ein hochinteressanter und innovativer Markt für deutsche Unternehmen der maritimen Industrie. Mit einem stabilen Länderrating und transparenten Strukturen bietet Finnland einen sicheren Standort für ausländische Unternehmen. Bei einer erfolgreichen Kooperation mit einem finnischen Unternehmen folgen in der Regel Anschlussgeschäfte.

Weitere Hinweise
Informationen über das Programm finden Sie im Projektflyer
Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 500 EUR (netto). Das Projekt unterliegt den De-Minimis-Regelungen.

Anmeldung
Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 25. Juni 2021 möglich. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 12 Unternehmen begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben. Eine frühzeitige Anmeldung sichert Ihnen die Teilnahme und eine bestmögliche Vorbereitung der individuellen Geschäftsgespräche.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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