(BMWi) - Am 20. Mai führt die econAN international GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit iMOVE im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), dem Didacta Verband e. V. und der AHK Korea ein Webinar zu Südkorea durch.

Ziel des Webinars ist es, den teilnehmenden Unternehmen einen Überblick über die Marktgegebenheiten und die Rahmenbedingungen der Geschäftstätigkeit in Korea zu vermitteln. Ausgewiesene Landes- und Branchenkenner informieren über die Chancen und Herausforderungen des Marktes. Zudem werden Unternehmensvertreter des Sektors, die bereits vor Ort aktiv sind, von ihren Erfahrungen berichten.

Im Vergleich zu Europa oder den USA ist Korea bei der Bekämpfung des Corona-Virus relativ erfolgreich. Die Wirtschaft ist von den Auswirkungen der Pandemie dennoch stark getroffen, auch wenn die Prognose für 2020 die beste unter den OECD-Ländern ist. Die Bank of Korea prognostizierte im November 2020 für das BIP ein reales Minus von 1,1 Prozent. Die privaten Haushalte erwarten eine steigende Arbeitslosigkeit und geringere Einkommen. Sie geben weniger für Reisen und Unterhaltung aus. Hoch bleiben aber die Ausgaben für Telekommunikation, Gesundheit und Bildung.

Die koreanischen Bildungsinstitutionen stehen in enger Kooperation mit dem privaten Sektor. Deutsche Unternehmen können als verlässliche industrielle Partner hierbei auch von dem guten Ruf „Made in Germany“ profitieren. Besonders gilt dies für technische Berufe in Richtung Maschinen- und Fahrzeugbau, chemische Industrie, Elektronik und Elektrotechnik.

Weitere Themen der beruflichen Bildung in Südkorea sind lebenslanges Lernen, Weiterbildung und Durchlässigkeit, Attraktivität der beruflichen Bildung und Verknüpfung von Wirtschaft und Staat. Auch Qualifikationsanforderungen im Kontext von Industrie 4.0 bilden einen Schwerpunkt. Im Bereich der Weiterbildung profitieren insbesondere Anbieter von Bildungsprogrammen für technisch-kreative Berufe vom starken Interesse der Bevölkerung nach als zukunftssicher angesehen Berufsfeldern.

Die Imageaufwertung der Berufsausbildung sowie die Gründung neuer Bildungszentren gehen auch mit höheren Budgets für moderne Lernausrüstung einher. Chancen bieten sich nicht nur beim Komplettangebot von Kursen, sondern auch als Zulieferer von z.B. Lernmaterialien, Lehrwerkstätten etc. Nicht zuletzt fordert die Corona-Krise Investitionen in innovative E-Learning-Lösungen. Erhebliches Potenzial besteht somit für deutsche Unternehmen mit Lösungen zur Unterstützung der digitalen Transformation, wie z.B. Digitale Lehrmittel und Apps, Virtual & Augmented Reality oder Simulationswerkzeuge.

Die Teilnahme ist kostenfrei, erfordert jedoch eine Anmeldung bis zum 5. Mai 2021.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Weitere Informationen finden Sie in einem Projektflyer

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