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(GTAI) - Irland konnte als einziges EU-Land auch in der Coronakrise wachsen. Möglich machte das die starke exportorientierte Industrie im Land. Deshalb gehört die grüne Insel auch in diesem Jahr wieder zu den Spitzenreitern beim europäischen Wirtschaftswachstum. Daraus ergeben sich Absatzchancen für deutsche Exporteure. Hinzu kommt, dass ein Wettbewerber auf dem irischen Markt immer mehr Platz macht: das Vereinigte Königreich. Die irischen Importe von dort leiden stark unter dem Brexit.

Britische Marktanteile schrumpfen 
Schon seit 2002 verliert das Vereinigte Königreich Marktanteile auf der irischen Insel. Kamen die Briten Anfang des Jahrtausends noch auf einen Anteil von über einem Drittel der irischen Importe, ist der Anteil mittlerweile auf 18 Prozent abgeschmolzen. An der mangelnden irischen Nachfrage liegt es nicht, denn die irischen Warenimporte sind seit 2000 im Durchschnitt um 2,9 Prozent pro Jahr gestiegen, während sie aus dem Vereinigten Königreich um 0,1 Prozent pro Jahr geschrumpft sind.

Zuletzt hat der Brexit mit seiner neuen Zollgrenze das Königreich als Handelspartner noch weiter zurückgeworfen. Die irischen Importe von der britischen Insel sind 2021 um 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich eingebrochen. Zu den bekanntesten Beispielen gehört die britische Supermarktkette Marks & Spencer, die wegen der hohen Zollbürokratie ihr Sortiment um 800 Produkte reduzieren muss und in Zukunft stärker lokal beschaffen will. 

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