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(BMWi) - Vom 08. bis zum 11. November 2021 führt ITKAM – Italienische Handelskammer für Deutschland e.V., im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine Geschäftsanbahnung nach Italien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU.

Die Geschäftsanbahnung richtet sich in erster Linie an deutsche Anbieter von Produkten, Technologien und Lösungen für den Bereich Smart City mit Fokus auf Nachhaltige Mobilität (Smart Mobility) und Umwelttechnologien (Smart Environment). Geplante Ziele der Reise sind die Austragungsregionen der Olympischen Winterspiele 2026: Lombardei, Venetien und Trentino-Südtirol.

Italiens Städte haben in den letzten Jahren immer mehr Maßnahmen ergriffen, um Smart City Konzepte umzusetzen. So erreichten in Italien bereits vor der Covid-19-Pandemie die jährlichen Investitionen in Smart City Projekte 520 Mio. € (Stand Ende 2019), was einem Wachstum von 32% im Vergleich zu 2018 entspricht. Vorreiter sind Projekte im Bereich Nachhaltige Mobilität und Umwelttechnologien. Gemäß dem Bericht der Energy Strategy Group des Mailänder Politecnico lässt sich das zu erwartende Investitionsvolumen von Smart Cities in Italien auf ca. 65 Mrd. Euro beziffern. Besonders forciert wurden die Investitionen in Smart City-Konzepte in der Lombardei seit der EXPO 2015. Zudem wurde im Vorfeld der Winterolympiade 2026 Mailand-Cortina die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gestellt. Laut dem Energie- und Klimaplan der italienischen Regierung soll bis 2030 die Anzahl der E-Autos von derzeit 70.000 auf 6 Millionen erhöht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen in den nächsten 10 Jahren Investitionsanreize für Elektroautos und Ladestationen von rund 200 Mrd. Euro geschaffen werden. Da Italien im europäischen Vergleich bei der Umsetzung von Smart City Konzepten hinterherhinkt und mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 200 Milliarden Euro bis Ende 2023 im Zuge des Next Generation EU Programm rechnen kann, wird sich das Marktpotential in Italien auch für deutsche Anbieter von Produkten, Technologien und Lösungen für den Bereich Smart City weiter ausbauen.

Die Geschäftsanbahnung bietet deutschen Anbietern von Produkten, Technologien und Lösungen für den Bereich Smart City, die ihre Präsenz auf dem italienischen Markt weiter ausbauen möchten, neben einer intensiven Vorbereitung und Sondierung von Geschäftsmöglichkeiten eine gezielte Unterstützung beim Auf- und Ausbau von Geschäftsaktivitäten vor Ort. Die teilnehmenden Unternehmen können ihre Produkte im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung in Italien interessierten lokalen Vertretern und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Behörden und Verbänden präsentieren. Individuell vorbereitete Geschäftsgespräche mit potenziellen italienischen Geschäftspartnern bieten die Möglichkeit, Chancen für Kooperationen auszuloten und ggf. konkrete Geschäfte abzuschließen. Zudem zählen Besichtigungen von Smart-City-Konzepten italienischer Städte zum Programm.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1000 EUR (netto).

Anmeldeschluss ist der 15.7.2021. Sollte die pandemiebedingt keine Durchführung vor Ort in Italien umsetzbar sein, wird das Projekt digital durchgeführt. Dann halbiert sich der Eigenanteil für die Teilnahme um die Hälfte.

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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