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(BMWi) - Vom 01.12.2021 bis zum 03.12.2021 führt die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine Leistungsschau nach Polen durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt.

Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen Das Ziel dieser Maßnahmen ist die Unterstützung von KMU im Auf- und Ausbau von Geschäftskontakten in Polen und somit die Exportförderung der Technologien „Made in Germany“.

E-Health-Lösungen haben in Polen Hochkonjunktur. Arztpraxen und Krankenhäuser erweitern ihr Portfolio um digitale Angebote oder nutzen Softwarelösungen und Apps für die Behandlungen von Patienten. Neue Gesetze und Förderprogramme treiben die Entwicklung weiter voran. Seit 2020 müssen Ärzte in Polen Rezepte auf elektronischem Wege ausstellen. Elektronische Überweisungen und Patientenakten sind seit 2021 obligatorisch. Deutsche E-Health-Anbieter treffen in Polen auf gute Entwicklungschancen, insbesondere Anbieter von Lösungen aus dem Bereich Telemedizin, AI, Datenverarbeitung, Apps, etc. Die polnische Regierung erhöht die Ausgaben im Gesundheitswesen (auf 6% des BIP bis 2024). Ende 2020 wurde auf Anregung des polnischen Präsidenten ein neuer Gesundheitsfond eingerichtet. Er stellt bis 2029 jedes Jahr über 930 Mio. EUR für Investitionen zur Verfügung, unter anderem für Digitalisierungsmaßnahmen. Die Krankenkasse NFZ unterstützt vergleichbare Projekte mit einem Jahresbudget von 23 Mio. EUR. Darüber hinaus setzt das Land auf EU-Gelder. Dank Programmen wie EU4Health sollen in der neuen Förderperiode 2021-2027 rund 5,1 Mrd. EUR für Innovationsprojekte im Gesundheitswesen an die Mitgliedsstaaten verteilt werden.

Das Programm der Reise umfasst eine intensive Vorbereitung der Teilnehmer auf den Markteinstieg in Polen, darunter:

  • eine Analyse der Gesundheitswirtschaft mit Themenschwerpunkt Digital Health in Polen hinsichtlich des Potenzials für deutsche Technologieanbieter;
  • eintägige Präsentationsveranstaltung (Symposium) in Warschau mit Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen und Unternehmenspräsentationen der Projektteilnehmer;
  • individuell vereinbarte Gespräche mit polnischen Unternehmen;
  • Besuche in Referenzobjekten deutscher Technologieanbieter in Polen.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Teilnehmer beläuft sich je nach Unternehmensgröße auf 500 € bis 1.000 € (netto) zzgl. individueller Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten.

Mehr Informationen über das Projekt, Termine und angebotene Leistungen entnehmen Sie bitte dem Infoletter.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.ixpos.de/markterschliessung abgerufen werden.

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