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(BMWi) - Vom 05.07.2021 bis zum 09.07.2021 führt die Auslandshandelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine Markterkundungsreise im Bereich Abwasserbehandlung für Minenabwasser nach Südafrika durch.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Mittels eines internen Briefings, einem Fachsymposium und einer Vielzahl von Referenzanlagenbesichtigungen können Unternehmen während der fünftägigen Maßnahme einen Einblick in den Zielmarkt erlangen. Besonders gefragt sind aktive und passive Lösungen zur Entfernung von Sulfat, Schwermetalle, Cyanide, Entmineralisierung und Abwasserminimierung, sowie Schlammbehandlung, Wertschöpfung, Wasser/Abwasser/Schlamm Transport, Monitoring und Automatisierung.

Zu den treibenden Kräften für die wachsenden Marktchancen im südafrikanischen Bergbausektor zählen insbesondere die vorherrschende Wasserknappheit, politische und gesetzliche Anforderungen sowie der gesellschaftliche Druck Bodenschätze nachhaltig zu gewinnen. Marktchancen bestehen auch im öffentlichen Bereich. Zu den umweltgesetzlichen Anforderungen gehören u.a. Umweltgenehmigungen zur Wassernutzung, Abwasserentsorgung und Abfallmanagement. Ferner besteht Bedarf an finanzieller Vorsorge für die Rehabilitation der Umwelt. Marktchancen bestehen auch im öffentlichen Bereich: Das nationale Ministerium für Siedlungen, Wasser und Sanitäre Einrichtungen (DHWS) ist für die Bekämpfung bergbaubedingter Versäuerung von Grundwasser und Flüssen durch historische stillgelegter Minen verantwortlich. Dafür sind zwischen 6 und 13 Milliarden Rand benötigt (entspricht 700 Millionen Euro).

Greifbare Vorteile für Sie als Teilnehmer

  • Zielmarktanalyse: Detaillierte, themenbezogene Informationen zum Markt werden Ihnen vor der Reise zur optimalen Vorbereitung bereitgestellt (Format: schriftlich und Onlinepräsentation).
  • Ausführliches Programm im Zielland: Das fünftägige Programm erlaubt die Vorstellung Ihrer Produkte und vertieft das Verständnis über den Zielmarkt durch Fachseminare und Projektbesichtigungen in Johannesburg, sowie in der Nachbarprovinz Mpumalanga.
  • Networking und Kontaktaufbau mit potenziellen Geschäftspartnern: Vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und Kontaktaufbau zwischen teilnehmenden Delegierten aus dem öffentlichen sowie privaten Sektor in Südafrika.

Teilnahmebedingungen
Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Sollten die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie eine physische Durchführung vor Ort nicht zulassen, kann das Projekt, in Abstimmung mit den Teilnehmern, auf ein digitales Format umgestellt werden. Die Eigenanteile der Unternehmen werden in diesem Fall um die Hälfte reduziert. Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU kann hier abgerufen werden.

Anmeldeschluss: 9. April 2021
Teilnehmerzahlen sind begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben. Bei Fragen kontaktieren Sie gerne die AHK Südliches Afrika.

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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