Mit der Anfang 2016 offiziell gestarteten Initiative unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen nachhaltige Wasserwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Luftreinhaltung bzw. Lärmschutz und nachhaltige Mobilität bei der Erschließung internationaler Märkte.
Die Exportinitiative Umwelttechnologien nutzt dabei die Modulangebote des Markterschließungsprogramms (MEP) für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Im Fokus stehen dabei v.a. Schwellen- Entwicklungsländer.

Die Exportinitiative unterstützt Anbieter von Waren- Dienstleistungen dieser Umwelttechnologien mit Informationsveranstaltungen in Deutschland zu betreffenden Auslandsmärkten, Markterkundungsreisen, Leistungsschauen und Geschäftsanbahnungsreisen in interessante Zielmärkte. Sie haben dort die Möglichkeit, neue Geschäftsmöglichkeiten auszuloten, erste Kontakte zu schließen oder vorhandene auszubauen sowie wichtige politische Entscheider kennenzulernen.
Andererseits können ausländische Entscheidungsträger durch eine Informationsreise nach Deutschland konkrete technologische Lösungen für ihre Umweltprobleme kennenlernen.

In den Jahren 2016-2018 konnten mit einer Mittelausstattung von 1 Mio. Euro/Jahr 54 Vorhaben in 38 Ländern realisiert werden, vorwiegend in den Bereichen Wasserwirtschaft und Kreislaufwirtschaft. Durch einen Mittelaufwuchs auf 2 Mio. Euro kann im Jahr 2019 die Anzahl der Vorhaben um 27 Maßnahmen erhöht werden. Das BMWK steht dabei in engem Kontakt zu anderen Bundesressorts, die ähnliche Unterstützungsangebote anbieten z.B. zur „Exportinitiative Umwelttechnologien“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

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