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(GTAI) - In der Coronaviruspandemie rückten die Unzulänglichkeiten der brasilianischen Wasserwirtschaft ins Rampenlicht. Insbesondere in den Favelas der Metropolen und im Nordosten verfügen viele Brasilianer über keine sichere und uneingeschränkte Versorgung mit Trinkwasser. Nach jahrelangen Debatten und zweijährigen Verhandlungen im Nationalkongress steht nun der neue Rechtsrahmen fest, der auch die wirtschaftliche Erholung im Land vorantreiben soll. Mehr denn je ist Brasilien auf private Infrastrukturinvestitionen angewiesen. Schließlich steigt die bereits hohe Staatsverschuldung durch die Coronakrise sprunghaft an. Ein staatlich finanziertes Investitionsprogramm kann sich das Land nicht leisten.

Brasiliens Wirtschaftsministerium erwartet, dass die neuen Rahmenbedingungen innerhalb der kommenden 14 Jahre Investitionen von mindestens 110 Milliarden US-Dollar (US$) ermöglichen. Die Zeit drängt, schließlich sind die Kommunen dazu verpflichtet, bis 2033 allen Bürgern eine einheitliche Versorgung zu bieten. In Ausnahmefällen kann die Frist bis 2040 verlängert werden. Viele Brasilianer hatten bereits mit der Verabschiedung des Plano Nacional de Saneamento Básico (PLANSAB) im Jahr 2014 auf eine deutliche Verbesserung der Zustände gehofft. In den meisten Städten und Gemeinden hat sich die Lage seitdem jedoch nicht wesentlich verbessert. Die durch das Coronavirus hervorgerufene Gesundheitskrise verstärkt nun den politischen Druck.

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