(EulerHermes) - Die Nachfrage nach Deckungen unter der Ausfuhr-Pauschal-Gewährleistung (APG) hat 2020 spürbar zugenommen. Erstmals seit Jahren stieg die Zahl der APG-Verträge wieder. Anfang 2021 waren 846 Verträge im Bestand. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von acht Prozent.

Zwei Gründe waren für diese Entwicklung maßgeblich. Die gestiegene Sorge von Exportunternehmen vor Forderungsausfällen. Vor allem aber hat die Entscheidung der Bundesregierung, die Deckungsmöglichkeiten auf sogenannte marktfähige Risiken – als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie – vorübergehend auszuweiten, die APG-Nachfrage beflügelt. Insbesondere Exportunternehmen aus den Bereichen Transport, Textil, Lebensmittel, Maschinenbau und Chemie nutzten dieses Angebot – darunter einige zum ersten Mal.

Die gedeckten Umsätze unter der APG machten mit 7,7 Mrd. Euro rund 45 Prozent und damit erneut einen bedeutenden Teil des im vergangenen Jahr gedeckten Neugeschäfts (16,7 Mrd. Euro) aus. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang bei den gedeckten Umsätzen (2019: 8,4 Mrd. Euro). Maßgeblich für diese Entwicklung waren die weltweit schwächeren Handelsaktivitäten infolge der COVID-19-Pandemie.

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