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(BMWi) - Vom 04. bis zum 08. April 2022 führt die AHK Portugal, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi), eine Geschäftsanbahnungsreise nach Portugal für deutsche Produktanbieter und Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Industrie 4.0 inkl. innovative Automatisierungstechnologien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU 2022. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Die Bedeutung der Digitalisierung in Unternehmen und der Industrie in Portugal nimmt seit Jahren zu. Der Bereich wird durch Investitionen im Rahmen von Strategieplänen der portugiesischen Regierung gefördert, um die Einführung von Technologien und Konzepten der Industrie 4.0 zu beschleunigen, portugiesische Technologieunternehmen auf internationaler Ebene zu fördern und somit Portugal zu einem attraktiven Standort für Investitionen im Kontext der Industrie 4.0 zu machen. In diesem Rahmen besteht noch großes Optimierungspotenzial, unter anderem in Bereichen wie dem Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Industrie, Ausbau digitaler Kompetenzen, Steigerung des Einsatzes des Internet der Dinge sowie Dekarbonisierung der Industrie, was deutschen Unternehmen eine Vielzahl von interessanten Geschäftsmöglichkeiten bietet.

In einer ganztägigen Präsentationsveranstaltung erhalten die deutschen teilnehmenden Unternehmen die Möglichkeit, ihre Technologien und Dienstleistungen einem branchenspezifischen Fachpublikum portugiesischer Interessenten zu präsentieren. Darüber hinaus können sie einen Einblick in das Marktsegment der Industrie 4.0 in Portugal gewinnen, Entwicklungspotenziale und Absatzmöglichkeiten identifizieren sowie Geschäftskontakte knüpfen. An den darauffolgenden Tagen sind Clustertreffen für die deutschen Unternehmensvertreter in Form von organisierten Besuchen regionaler Referenzunternehmen sowie die Durchführung von vorab terminierten B2B-Gesprächen der deutschen Teilnehmer mit potenziellen Geschäftspartnern und Kunden aus ganz Portugal vorgesehen.

Exportpotenzial besteht vornehmlich für:

  1. Hersteller und Anbieter von innovativen Automatisierungstechnologien sowie Sensorik-, Steuerungs- und Produktionstechniken (Robotics und Cobots, automatische Datenerfassung)
  2. Hersteller und Anbieter von intelligenter Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Industrial Internet of Things, Künstliche Intelligenz (KI)-Technologien und Smart / Digital Factory
  3. Hersteller und Anbieter von Softwarelösungen im Planungs- und Fertigungsumfeld, Identifikationssystemen und Netzwerklösungen, Prüfsystemen, mixed reality Software sowie Informations- und Netzwerksicherheitslösungen
  4. Beratungsdienstleister im Bereich Integration digitaler Technologien in Unternehmen und Industrie

Anmeldeschluss ist der 10. Januar 2022.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem digitalen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmern selbst getragen. Sollten die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie eine physische Durchführung vor Ort nicht zulassen, kann das Projekt, in Abstimmung mit den Teilnehmern, auf ein digitales Format umgestellt werden. Die Eigenanteile der Unternehmen werden in diesem Fall um die Hälfte reduziert.

Unter www.ixpos.de/markterschliessung ist eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms.

Weitere Informationen: 
Projektflyer (pdf) 
Anmeldeunterlagen (pdf) 

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