(GTAI) - Indiens Energiewirtschaft wächst seit Jahrzehnten rasant. Zwar sind infolge der Coronakrise im Finanzjahr 2020/21 (1. April bis 31. März) erstmals seit 35 Jahren die Erzeugung um knapp 2 Prozent und der Verbrauch um 1 Prozent gesunken. Langfristig muss das Land seine Kapazitäten aber weiter ausbauen. Denn bis 2030 soll der Primärenergiebedarf auf bis zu 1.237 Millionen Tonnen Erdöläquivalent steigen, das wäre ein gutes Drittel mehr als 2019. Der Strombedarf könnte um bis zu 50 Prozent auf 2.087 Terawattstunden zulegen, so eine Prognose der International Energy Authority (IEA).

Indien ist beim Ausbau seiner Energiekapazitäten technologieoffen. So sollen alte Kohlekraftwerke nachgerüstet werden, um deren Wirkungsgrad zu erhöhen. Daneben ist der Bau neuer Kohle- und Gaskraftwerke geplant. Parallel treibt der Subkontinent die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien voran, und die Kernenergie bleibt ebenfalls Teil des Energiemixes. Darüber hinaus muss das Stromnetz ausgebaut und modernisiert werden. Seit 2015 sind jedes Jahr Investitionen in Höhe von durchschnittlich 70 Milliarden US-Dollar (US$) in den Energiesektor geflossen.

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